Eine Gruppe von 21 Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften Ian Rofé und Anne Cousson vom Lycée Charles Gaulle in Vannes hatte unlängst das Amandus-Abendroth-Gymnasium in Cuxhaven zu Gast. Ziel war es, an einem neuen eTwinning-Projekt (EU-Plattform für Schulen) zu Tourismus und Nachhaltigkeit zu arbeiten.
Die Jugendlichen im Alter von 15 bis 16 Jahren hatten bereits mit ihren deutschen Austauschpartnern der 10. Klassen des AAG mit ihren Lehrerinnen Heike Keuser und Karin Behringer zu den Themen online über die eTwinning-Plattform gearbeitet und konnten nun hier vor Ort vieles besichtigen und kennenlernen.
Direkt ins Weltnaturerbe
Zum vielfältigen Programm gehörten eine Führung in den Salzwiesen und der Heide in Sahlenburg sowie ein Besuch im WattBZ. Anschließend ging es in Wattwagen nach Neuwerk und zurück, wobei das Weltnaturerbe Wattenmeer direkt erlebt werden konnte. Per Schiff machte die Gruppe eine Tour zu den Seehundsbänken und zur Insel Helgoland. Dr. Ingo Sasgen vom AWI in Bremerhaven führte in einem anschaulichen englischsprachigen Vortrag in die Arbeit des Institutes ein, erläuterte Forschungsmethoden und Ergebnisse der Klimaforscher und zeigte Auswirkungen des Klimawandels auf.
Im Anschluss erkundeten die Schülerinnen und Schüler im Klimahaus Bremerhaven die unterschiedlichen Klimazonen. Projektbegleitend führten die Jugendlichen eine Umfrage bei Cuxhavener Geschäfts- und Privatleuten durch, um nach Auswirkungen zu fragen, die Corona auf das jeweilige Unternehmen beziehungsweise auf das Leben der Einzelnen bisher hatte. Daran soll in den kommenden Wochen online weitergearbeitet werden und eine ähnliche Umfrage wird beim Gegenbesuch der deutschen Gruppe in Vannes Mitte Juni hinzukommen.
Auch wenn die Projektsprache Englisch ist, erwies sich die Gruppe als multilingual und sprang während der Zeit des Besuchs zwischen den drei Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch hin und her.
„Für die Förderung der Partnerschaft zwischen den beiden Schulen, zwischen Cuxhaven und Vannes und generell zwischen Deutschland und Frankreich ist dieses Erasmus+ Projekt (ebenfalls ein EU-Programm für Bildung und Begegnung) wieder einmal eine hervorragende Möglichkeit, junge Menschen zusammenzubringen, Freundschaften aufzubauen und dabei gemeinsam an zukunftsorientierten Themen zu arbeiten“, betont das AAG in einer Pressemitteilung. (red)
Bildinformation: Passend zum Motto: Ein Erinnerungsfoto an der See. Foto: AAG;
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