AUF DEN SPUREN VON KOMMISSAR DUPIN

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Vannes

Vannes hat sein historisches Zentrum mit mittelalterlichen Häusern und Gassen, einer prächtigen Kathedrale und einer gut erhaltenen Stadtmauer mit herrlichen Garten-Anlagen bewahrt. Vannes ist die dynamische Hauptstadt des Departements Morbihan mit ca 50 000 Einwohnern und 2 Universitäten. Im Sommer finden zahlreiche folkloristische Veranstaltungen statt. Ein Yachthafen mit Anbindung an den Golf von Morbihan befindet sich direkt vor dem alten Stadttor . In der nahegelegenen Werft werden die grössten Katamarane und Trimarane für Segelregatten rund um die Welt gebaut.​

DER GOLFE VON MORBIHAN

     Das « kleine Meer ». Ursprünglich ein aus 3 Flüssen bestehendes Flussdelta, welches vor Jahrtausenden vom Atlantik geflutet wurde. Dieses ist einzigartig in Europa mit seinen (angeblich) 365 Inseln und Inselchen (aber nur bei Ebbe), wie Halligen vom Meerwasser mit Ebbe und Flut umspült, von denen einige ganzjährig bewohnt sind , wie z. B . die Ile aux Moines und die Ile d’Arz. Besonders beeindruckend ist die Insel « Gavrinis » mit seinem « Cairn », einem Hügelgrab aus der Steinzeit.

     Der Golf ist ein herrliches Revier für alle Arten von Wassersport : Segeln, Surfen, Kajak, Motorboot- und Ausflugs-Fahrten ; aber auch zum Entdecken der Strände auf den kleinen Inseln oder zum Fischen in der Nähe der Austernbänke.  Schiffs-Ausflüge gibt es während des ganzen Jahres zum Besuch der Inseln im Golf wie auch regelmässige Verbindungen zu den im Atlantik vorgelagerten Inseln : Belle Isle, Houat und Hoëdic.

GUERANDE, SALINEN UND LE CROISIC​

Die noch vollständig erhaltene kreisrunde Stadtmauuer aus dem 15. Jh. schützte die durch den Salzhandel reich gewordenen Stadt Guerande. Noch heute wird in den Salinen Salz gewonnen (Literatur : Bretonisches Gold).Früher wurde das Salz vom naheliegenden kleinen Hafen Le Croisic verschifft.

Belle Ile

    Die « schöne Insel » liegt vor der bretonischen Küste im Atlantik und macht ihrem Namen alle Ehre : Wilde Küste auf der Atlantik-Seite, schöne Strände an der Ostküste, kleine, gemütliche Häfen wie Le Palais oder Sauzon, eine Zitadelle von Vauban und viel Geschichte von alten Bewunderern wie Claude Monet, Sarah Bernhard oder Albert Roussel

Carnac

    Carnac hat eine geschichtsträchtige Vergangenheit die 5000 Jahre zurück geht (Megalith-Kultur). Die Steinzeit-Denkmäler (älter als die Pyramiden) sind beeindruckend durch ihre Vielzahl und das Geheimnis, welches ihren Ursprung umgibt. Tausende von Menhiren (aufrecht stehende Steine), in langen, parallelen Reihen ausgerichtet, Dolmen (ähnlich der norddeutschen Hünengräber) mit horizontalen Steinplatten im Gewicht von mehreren Tonnen, und ein Tumulus (mit Steinen und Erde bedeckte Grabkammer). Hier ist die Heimat von Asterix und Obelix !

Quiberon

    Die Halbinsel von Quiberon mit seiner « côte sauvage » (wilden Küste) voller rauher Felsen auf der Atlantikseite, liegt schützend vor Carnac. Sie ist aber auch gekennzeichnet durch endlose Sand-Strände, ideal für Wellenreiter und Surfer.

    Der gleichnamige Fischerei- und Fähr- Hafen am Ende der Halbinsel ist das Bindeglied zur Belle Isle, sowie den Inseln Houat und Hoëdic.  Ausserdem ist Quiberon bekannt durch sein Thalasso-Zentrum.

Pont-Aven, Concarneau und Quimper

   Viele berühmte Maler haben hier gearbeitet. Insbesondere um Paul Gaugin hat sich die Schule von Pont-Aven gebildet (sehr schönes neues Museum), viele Galerien. (Literatur : Bretonische Verhältnisse)

    Die von einer Mauer umschlossene Altstadt (Ville close) von Concarneau liegt auf einer kleinen Insel mitten im Hafen. (Literatur : Bretonische Brandung)

    Quimper ist berühmt für seine Kathedrale und die schöne Altstadt.